Kryptosteuern in Irland
Erwägen Sie, den Wohnsitz nach Irland zu verlegen und fragen sich, wie Einkommen aus Kryptowährungen in Irland besteuert werden? Hier erfahren Sie alles zum Thema Kryptowährung Besteuerung in Irland.
Wie bewerten wir die steuerliche Behandlung von Einkünften aus Krypto-Assets in Irland?
🤩 ❗️ ☹️
Bewertung: Super / Unterirdisch
Wow - 0% auf Auslandseinkünfte. Ohje - bis 40% Besteuerung, wenn Sie im Inland privat traden oder 33%, wenn Sie im Inland gewerblich traden oder minen.
Perspektive Ausland Podcast
Vor kurzem sprachen wir auf unserem beliebten Podcast zum Thema Irland und sprachen dabei auch das Thema Handel mit Krypto an.
Kryptowährungen in Irland werden steuerlich wie Aktien behandelt und es müssen Steuern auf alle Krypto-Einkünfte gezahlt werden. Wer also steuerlich in Irland ansässig ist, muss eine Kapitalertragsteuer (CGT) von 33 % auf alle Gewinne zahlen, die aus der Veräußerung von Kryptowährungen hervorgehen. Einkünfte aus dem Krypto-Mining oder Staking werden hingegen als Handelsgewinne betrachtet und unterliegen der Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer. In Sachen Kryptosteuern in Irland gibt es also einiges zu beachten, wir stellen Ihnen deshalb die wichtigsten Steuern vor.
Welche Kryptosteuern in Irland gibt es?
Wer seinen Steuerwohnsitz in Irland hat, muss eine Kapitalertragsteuer von 33 % auf jeden Gewinn zahlen, der aus der Veräußerung einer Kryptowährung entsteht. Als Veräußerung gilt in der Regel der Tausch, bzw. Verkauf von Kryptowährung gegen ein gesetzliches Zahlungsmittel. Wenn der Handel mit Kryptowährungen einen Gewinn generiert, wird dieser Gewinn steuerlich als Kapitalgewinn betrachtet und unterliegt einer Kapitalertragsteuer von 33 %. Es gibt aber auch einen jährlichen Steuerfreibetrag, was bedeutet, dass die ersten 1.270 Euro der Gewinne steuerfrei sind.
Kryptosteuern in Irland für natürliche Personen
Praktischerweise gibt es mit der Kapitalertragsteuer nur eine einzige Steuer, um die man sich als privater Anleger in Kryptowährungen kümmern muss. Die Kapitalertragsteuer beträgt 33 % auf alle Gewinne von mehr als 1.270 € im Jahr. Eine Steuerpflicht entsteht allerdings erst bei der Veräußerung der Kryptowährungen. Bei einer Investition muss man sich zunächst also keine Gedanken über die Steuern machen, bis der Vermögenswert wieder verkauft wird.
Krypto-Mining in Irland
Generell werden Gewinne aus Krypto-Mining-Aktivitäten als Handelsgewinne betrachtet, die nicht der Kapitalertragsteuer, sondern der Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer unterliegen. In der Regel ist der Gesamtwert der geschürften Kryptowährungen, abzüglich der zulässigen Ausgaben, als sonstiges Einkommen steuerpflichtig.
Kryptowährungen in der Steuererklärung
Jedes Jahr müssen die Veräußerungsgewinne aus Krypto-Transaktionen über die Kapitalertragsteuer versteuert werden. Das Finanzamt macht die Sache aber nicht gerade einfach, denn es gibt zwei Zahlungstermine im Jahr: für Veräußerungen zwischen dem 01. Januar und dem 30. November muss die CGT bis zum 15. Dezember abgeführt werden, für Veräußerungen zwischen dem 01. Dezember und dem 30. Dezember muss die Steuer bis zum 31. Januar des Folgejahres gezahlt werden. Bei einer verspäteten Zahlung fallen Zinsen an und eine verspätete Einreichung kann zudem eine Strafe nach sich ziehen.
Die Zukunft von Kryptowährungen in Irland
In Irland wurden bisher keine steuerlichen Gesetze verabschiedet, die sich speziell mit dem Thema Kryptowährungen befassen. Es wurden allerdings einige Richtlinien für Steuerzwecke veröffentlicht, die darauf abzielen, die Besteuerung von Krypto-Transaktionen zu vereinfachen. Der aktuelle Gesetzesentwurf ist aber bei weitem noch nicht endgültig und lässt in vielen Bereichen noch Fragen offen.
Bisher hat die Steuerbehörde den Standpunkt vertreten, dass für Krypto-Vermögenswerte keine besonderen Steuervorschriften erforderlich sind. Die Besteuerung von Einkünften oder Gewinnen aus Krypto-Vermögenswerten unterliegt daher weiterhin den bestehenden irischen Steuergrundlagen wie der Kapitalertragsteuer, Einkommensteuer und Körperschaftsteuer.
Fazit – die Versteuerung von Kryptowährungen in Irland
Die Zentralbank von Irland (Central Bank of Ireland) und wichtige Steuerbehörden sind der Ansicht, dass keine besonderen Gesetze für die Regulierung von Kryptowährungen in Irland nötig sind. Alle Einkünfte aus Kryptowährungen fallen demnach unter die Kapitalertragsteuer, Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer.
Die Kryptosteuern in Irland sind mit einer Kapitalertragsteuer von 33 % sehr hoch und das Land ist zur Optimierung der Steuersituation von Krypto-Vermögenswerten nicht geeignet. Stattdessen sollten Sie sich lieber eines der anderen schönen Länder in Europa aussuchen, in denen Sie steuerfreie oder steuergünstige Einkünfte mit Kryptowährungen erzielen können.
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