Kryptosteuern in Andorra

Erwägen Sie, den Wohnsitz nach Andorra zu verlegen und fragen sich, wie Einkommen aus Kryptowährungen in Andorra besteuert werden? Hier erfahren Sie alles zum Thema Kryptowährung Besteuerung in Andorra.

Wie bewerten wir die steuerliche Behandlung von Einkünften aus Krypto-Assets in Andorra?

 

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Bewertung: Gut

Private oder gewerbliche Gewinne aus Mining, Handel, Investition werden mit maximal 10% besteuert.

Perspektive Ausland Podcast

Vor kurzem sprachen wir auf unserem beliebten Podcast zum Thema Andorra und sprachen dabei auch das Thema Besteuerung von Einkünften aus Krypto-Assets an.

Grundsätzlich werden Kryptowährungen in Andorra als digitaler Vermögenswert behandelt, eine letztendliche Genehmigung der zuständigen Behörden ist allerdings noch ausstehend. Derzeit ist also noch nicht ganz klar, ob Kryptowährungen auch in die steuerliche Kategorie der Wertpapiere fallen. Das Steuersystem in Andorra ist in Bezug auf Kryptowährungen derzeit sehr großzügig. Der Höchstsatz von 10 % Körperschaftsteuer macht Andorra zu einem äußerst interessanten Standort, wenn es um die steuerliche Optimierung des Handels mit Kryptowährungen geht. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema Kryptosteuern in Andorra im Überblick.

Diese Kryptosteuern in Andorra müssen gezahlt werden

Einer der Hauptgründe, warum Andorra für Personen mit hohen Einkünften aus Kryptowährungen so attraktiv erscheint, ist das Steuersystem. Der Höchstsatz von 10 % macht Andorra zu einem äußerst interessanten Standort für die Steueroptimierung in Bezug auf Kryptowährungen. Aber auch andere Gründe, wie die Mentalität der andorranischen Gesellschaft und die generelle Akzeptanz von Kryptowährungen, machen Andorra zu einem beliebten Wohnsitzland. Bereits heute gibt es zahlreiche Geschäfte im Land, in denen man mit Bitcoin bezahlen kann und auch die Regierung ist gegenüber Kryptowährungen sehr proaktiv und freundlich eingestellt.

Das Angebot und der Verkauf von Kryptowährungen könnte in Zukunft einer stärkeren Angebots- und Verkaufsregulierung unterliegen, wenn sie nach andorranischem Recht als Wertpapiere betrachtet würden. Ob Kryptowährungen in Andorra mit Wertpapieren gleichzusetzen sind, ist derzeit allerdings noch nicht endgültig geklärt.

Privater Handel mit Kryptowährungen

Da die meisten Arten des Handels auf einer persönlichen Ebene erfolgen, fallen Gewinne aus Kryptowährungen in der Regel unter die persönliche Einkommensteuer. Der Höchstsatz der persönlichen Einkommensteuer für Einwohner beträgt 10 %. Alle Einkünfte, welche durch den Handel mit Kryptowährungen erzielt wurden, müssen dementsprechend dokumentiert und bei der Einkommensteuererklärung angegeben werden.

Geschäftlicher Handel mit Kryptowährungen

Unternehmen, die in Andorra steuerlich ansässig sind, unterliegen der Körperschaftsteuer zu einem Satz von 10 % ihres Buchgewinns. Dieser umfasst alle Nettoeinkünfte aus dem Verkauf von Kryptowährungen oder anderen Blockchain-Aktivitäten. Der Transfer von Kryptowährungen, Vermittlungsdienste für den Kauf oder Verkauf digitaler Währungen und das Krypto-Mining sind in Andorra von der Steuer befreit.

Krypto-Mining in Andorra

Was Kryptosteuern in Andorra angeht, gibt es derzeit keine Vorschriften, Einschränkungen oder Lizenzanforderungen für das Schürfen von Kryptowährungen. Das Krypto-Mining in Andorra ist deshalb grundsätzlich von der Steuer befreit. Allerdings benötigen Miner und Betreiber von Mining-Pools eine besondere Genehmigung der andorranischen Finanzaufsichtsbehörde (AFA), um ihre Tätigkeit ausüben zu können.

Geldwäschebekämpfung

In Andorra gibt es strenge Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche. Das Gesetz zur Bekämpfung der Geldwäsche legt bestimmte Bedingungen fest, die bei Transaktionen mit einem Wert von 1.000 € oder mehr beachtet werden müssen. So müssen bestimmte Daten, Belege und Aufzeichnungen über Transaktionen dokumentiert und fünf Jahre lang aufbewahrt werden. Zu den Aufzeichnungen zählen unter anderem Daten wie die Identität der Kunden, die Art der Kryptowährungen sowie Datum und Verwendungszweck der Transaktionen.

Die Zukunft von Kryptowährungen in Andorra

Die Autoritat Financera Andorrana (AFA), die andorranische Finanzaufsichtsbehörde, versucht, alle wichtigen Aspekte von Kryptowährungen im Auge zu behalten und gleichzeitig neue Vorschriften mit der Regierung auszuarbeiten. Das Wirtschaftsministerium und der Präsident befürworten digitale Technologien und versuchen, das Land für weitere Innovationsmöglichkeiten zu öffnen. Andorra hat aber schon jetzt einen starken Wunsch nach Regulierung und Überwachung von Krypto-Investitionen und es gibt bereits einige technische und regulatorische Ansätze sowie Anti-Geldwäsche-Gesetze.

Fazit - Kryptosteuern in Andorra

Andorra ist ein sehr freundliches Land für Krypto-Investoren und Händler, die mit einem Pauschalsteuersatz von 10 % besteuert werden. Das Land strebt allerdings eine weitere Regulierung und Überwachung von Kryptowährungen an, weshalb es wichtig ist, steuerrechtlich immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Wer langfristig als Privatanleger hohe Beträge in Kryptowährungen investieren will, ist auch in Malta bestens aufgehoben.

Erfahren Sie hier mehr zu Kryptowährung kaufen und investieren - Ein umfassender Guide für Einsteiger oder zu Krypto-Staking.

 

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